Seminar: szm003.10 / msm010.10 Aktuelle Diskurse in der Sozialen Arbeit: Die Krisenanfälligkeit der Moderne als Herausforderung für die Soziale Arbeit - Details

Seminar: szm003.10 / msm010.10 Aktuelle Diskurse in der Sozialen Arbeit: Die Krisenanfälligkeit der Moderne als Herausforderung für die Soziale Arbeit - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: szm003.10 / msm010.10 Aktuelle Diskurse in der Sozialen Arbeit: Die Krisenanfälligkeit der Moderne als Herausforderung für die Soziale Arbeit
Untertitel
Semester WiSe 2022/2023
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 21
maximale Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Soziale Arbeit
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 19.10.2022 10:00 - 12:00, Ort: Q111
Art/Form
LVS (SWS) 2
Lehrsprache Deutsch
Sonstiges Für diese Veranstaltung wurde eine Lerngruppengröße festgelegt. Das bedeutet, dass diese Veranstaltung und ihre Parallelveranstaltungen möglichst gleichmäßig ausgelastet werden sollen, ohne die Teilnehmerkapazität insgesamt zu begrenzen. Für weitere Informationen siehe: https://www.uni-vechta.de/studium/studienorganisation/lehrangebot/lerngruppengroessen

Allgemeine Hinweise zum Lehrangebot finden Sie unter:
https://www.uni-vechta.de/studium/studienorganisation/lehrangebot

Räume und Zeiten

Q111
Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Die Krisenanfälligkeit der Moderne als Herausforderung der Sozialen Arbeit

Auch wenn die Rede von „Krisenzeiten“ keinesfalls neu ist, stehen wir zu Beginn des 21. Jahrhunderts einem enormen Aufgebot an globalen Krisen gegenüber, das uns immer mehr die Grenzen des bislang geltenden Fortschrittsdenkens aufzeigt. Im unmittelbaren Zusammenhang mit den globalen Krisen häufen sich individuelle Krisenerfahrungen, die nicht zuletzt daraus resultieren, dass der Einzelne zunehmend aus sozialen Bindungen und gewachsenen Milieus freigesetzt und dazu aufgefordert wird, das eigene Leben selbstverantwortlich zu gestalten, während sich institutionelle Sicherungen und kollektive Muster der Lebensführung verflüssigen.
In diesem Zusammenhang sind Sozialarbeiter*innen in ihrer professionellen Handlungspraxis in besonderer Weise damit konfrontiert, wenn Biografien entgleisen und die Betroffenen ihre individuellen Krisen und Konflikte nicht mehr alleine bewältigen können. Soziale Arbeit ist daher herausgefordert, die biografischen Sinnorientierungen der Adressaten im Kontext des gesellschaftlichen Wandels zu entschlüsseln, um so passungsfähige Unterstützungsleistungen zur Verfügung zu stellen.
Ziel der Veranstaltung ist es zum einen, die sozialen Transformationsprozesse aus modernisierungstheoretischer Perspektive zu betrachten und dabei die Anforderungen zu beleuchten, die sich für die individuelle Lebensbewältigung in der sogenannten „Risikogesellschaft“ ergeben. Zum anderen geht das Seminar der Frage nach, welche spezifischen Unterstützungsbedarfe daraus erwachsen und wie Soziale Arbeit individuelle Prozesse der Krisenbewältigung in der zukünftigen Gesellschaft begleiten kann. Grundlage des Seminars bilden modernisierungstheoretische Ansätze in Verbindung mit belletristischer Literatur und Filmmaterialien, die die Krisenanfälligkeit der modernen Lebensführung im Kontext von Globalisierung, Individualisierung und Pluralisierung anhand theoretischer und narrativer Texte konkretisieren.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "LV Master_mit TB_WiSe2022/23".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 14.09.2022, 18:00 bis 31.10.2022, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.