Seminar: pjm001.2 Methoden und Techniken wissenschaftlichen und/oder didaktischen Arbeitens zur Vertiefung der im Bachelorstudium erworbenen wissenschaftlichen Kompetenzen im Fach Geschichte: Zwischen Beat-Club und Lehrerbildung: - Details

Seminar: pjm001.2 Methoden und Techniken wissenschaftlichen und/oder didaktischen Arbeitens zur Vertiefung der im Bachelorstudium erworbenen wissenschaftlichen Kompetenzen im Fach Geschichte: Zwischen Beat-Club und Lehrerbildung: - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: pjm001.2 Methoden und Techniken wissenschaftlichen und/oder didaktischen Arbeitens zur Vertiefung der im Bachelorstudium erworbenen wissenschaftlichen Kompetenzen im Fach Geschichte: Zwischen Beat-Club und Lehrerbildung:
Untertitel Bildungs- und Kulturgeschichte der Jahre 1955-1985 am Beispiel Nordwestdeutschlands und der PH Vechta
Semester WiSe 2020 / 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 3
Heimat-Einrichtung Geschichtswissenschaft
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 04.11.2020 10:00 - 12:00
Art/Form
LVS (SWS) 2
Lehrsprache Deutsch
Sonstiges Allgemeine Hinweise zum Lehrangebot finden Sie unter:
https://www.uni-vechta.de/studium/studienorganisation/lehrangebot/

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Die Lehrveranstaltung untersucht die Wechselwirkung zwischen Hochschule und Gesellschaft. Einerseits geht es hier um Fragen der Organisation von Bildung. Im fraglichen Zeitraum vollzieht sich der Aufstieg der Sozialwissenschaften, die besonders von der Intensivierung der Lehrerbildung profitieren. Dieser regionale Ausschnitt aus der Bildungsgeschichte der Bundesrepublik ist ein mögliches Forschungsfeld für Studierende. Wie auch heute war die damalige Lehrerbildung ein Kampfplatz der Interessen, auf dem Bundesländer, Lobbyverbände und verschiedene Wissenschaften konkurrieren. Wie stellte sich dieser Kampf in Vechta dar? Andererseits geht es aber auch um Kulturgeschichte, und hier um die Hochschule und ihre Kulturpolitik. Generell lassen sich Hochschulen nicht nur als Orte der Wissensbildung und -vermittlung begreifen, sondern sie wirken auf vielfältige Weise auch in die sie umgebende Region. Generell ist hier die Frage zu stellen, inwieweit die Angebote der PH von der Region angenommen wurden und inwieweit die Region sich durch diese Angebote änderte (oder modernisierte). Im Untersuchungszeitraum vollziehen sich schließlich auch weitgehende Veränderungen des Freizeitverhaltens Jugendlicher, die untrennbar mit dem Aufstieg neuer Formen der populären Musik verbunden ist. Hier fragt die LV danach, welche Rolle Einrichtungen der PH (etwa der AStA) bei der Verbreitung von Musik spielte mit welchen Praktiken sich Studierende populäre Musik aneigneten (oder nicht).
Zur Recherche stehen die Bestände des Universitätsarchivs Vechta zur Verfügung, die noch nicht lückenlos erfasst sind; die sehr gut erschlossenen Bestände des Staatsarchivs Niedersachsen, Abt. Oldenburg, gegebenenfalls auch weitere Archivbestände (etwa des NDR oder des Klaus-Kunke-Archivs). Weiterhin recherchiert werden kann in 12 Interviews, die in den Jahren 2018/19 geführt wurden und bereits transkribiert sind. Diese haben das Erleben in Diskotheken der Region in den 1970/80ern zum Thema. Die Recherchestrategien müssen aber je nach Projekt von den Studierenden angepasst werden.
Ziel soll sein, in einem Blog über diese Zeit und die Rolle der Universität umfassend Auskunft zu geben. Weitergehende Aktivitäten sind möglich, jedoch ist dies aufgrund der derzeitigen Lage sehr schwer zu planen.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "LV_ohne TB-WiSe20/21".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 04.10.2020, 18:00 bis 16.11.2020, 23:59.